STADTMUSEUM AICHACH

Bereiche der Dauerausstellung


Die Dauerausstellung des Aichacher Stadtmuseums erstreckt sich auf über 1.000qm Ausstellungsfläche. Hier können sie die Entwicklung Aichachs, die eng mit dem Herrschergeschlecht der Wittelsbacher verbunden ist, von einer kleinen Siedlung zum städtischen Verwaltungszentrum ab dem 12. Jahrhundert erkunden. Warum und wie die Aichacher so lebten, wird Ihnen in den Bereichen der Dauerausstellung eindrucksvoll aufgezeigt.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Entdecken und Staunen!


  • Sakrale Kunst und religiöses Leben

    Die Abteilung befindet sich zum Teil in den Räumen der ehemaligen Krankenhauskapelle. Zu sehen sind Plastiken, Gemälde und volkskundliche Objekte aus der Region. Höhepunkte der Abteilung sind eine Aichacher Bürgerkrippe aus der Mitte des 19. Jahrhunderts sowie der Altar der St.-Helena-Kapelle aus der Zeit um 1770 und die Aichacher Löwen, vermutlich das Fragment eines Taufbeckens aus dem 13. Jahrhundert und damit das älteste Objekt im Stadtmuseum Aichach.

  • Aichach im Mittelalter und der Frühen Neuzeit

    Dieser Bereich umfasst die städtische Entwicklung im Spätmittelalter unter besonderer Berücksichtigung der Verbindung mit dem Herrscherhaus der Wittelsbacher. Dabei wird die Bedeutung Aichachs als Zentralort im nordwestlichen Oberbayern hervorgehoben.

  • Bäuerliche und bürgerliche Lebenswelt

    Thema dieser Abteilung ist das Leben der Bauern, die Landwirtschaft sowie die Zünfte und das Handwerk. Dazu werden zahlreiche, eindrucksvolle Bauernmöbel, Trachten und Zunftobjekte gezeigt. Im Dachgeschoss des Stadtmuseums finden sich Informationen zum sozialen Leben sowie zur Arbeit der Bauern, mit den entsprechenden landwirtschaftlichen Geräten. Ein besonderer Höhepunkt ist der großbürgerliche Salon aus der Villa des Aichacher Reichstagsabgeordneten und Kommerzienrats Franz Beck.

  • Die Zeit der Napoleonischen Kriege

    Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf dem Kriegsalltag, der Not und dem Elend der Zivilbevölkerung. Ein einmaliges Zeitdokument bildet dabei die fast 15 Meter lange Kollage aus über 2.000 Einquartierungszetteln aus der Zeit von 1796 bis 1816, zusammengeklebt vom Aichacher Gastwirt Lorenz Alois Gerhauser, die in der Museumskonzeption gleichfalls als Zeitstrahl für die Ereignisse verwendet wird.

  • Landes- und Stadtgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert

    Hier wird besonders die Entwicklung der Industrie und des Handels in den Fokus genommen. Darüber hinaus ist ein Bereich dem Aichacher Frauengefängnis und seiner Geschichte sowie dem Vereinswesen in Aichach gewidmet.