STADTMUSEUM AICHACH

Das Stadtmuseum Aichach

Das Stadtmuseum Aichach widmet sich auf rund 1.000 qm der Geschichte und Kultur der Stadt Aichach und ihres Umlandes. Der zeitliche Bogen erstreckt sich von den Anfängen der Stadt im Mittelalter bis hin zu den großen Veränderungen in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Neben der umfangreichen Dauerausstellung zeigt das Museum Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen.

Regelmäßig finden öffentliche Führungen, Vorträge und andere Veranstaltungen statt. 

 

aktuelles

Neue Fotoausstellung 

150 Jahre Paartalbahn

03. Oktober bis 16. November

Die erste Eisenbahn Deutschlands verkehrte 1835 in Bayern zwischen Nürnberg und Fürth. Das Verkehrsmittel brachte völlig neue Möglichkeiten mit sich: schnellere Transportwege über weite Strecken, umfangreicher Güter- und Personentransport, komfortableres Reisen, wirtschaftlicher Aufschwung und Tourismus, um nur einige zu nennen. Aichach wurde am 15. Mai 1875 an die Eisenbahnstrecke Augsburg – Ingolstadt angeschlossen.

Die Fotoausstellung gibt Einblicke in die Entwicklung und Veränderungen des Aichacher Bahnhofs und der Paartalbahn in den letzten 150 Jahren. Besondere Schnappschüsse und künstlerische Fotografien versetzen die Besucherinnen und Besucher zurück in vergangene Zeiten.

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Museums zu sehen. Der Eintritt ist frei.


Die sogenannten Aichacher Löwen gehören zu den ältesten Exponaten in unserer Ausstellung.
Foto: Philipp Rein.

Die highlights des Stadtmuseums

Kostenlose Führung

Sonntag, 05. oktober, ab 14:30 Uhr

Begeben Sie sich auf eine Zeitreise durch die Aichacher Stadtgeschichte und bestaunen Sie eines der ältesten Objekte im Museum: die sogenannten „Aichacher Löwen“. Ein rund sieben Zentner schwerer Stein, der erst 1976 bei der Renovierung der Stadtpfarrkirche entdeckt wurde. Schauen Sie auf eine Stippvisite bei Kaiser Ludwig dem Bayern vorbei, oder erfahren Sie was es mit dem „Boarisch G’wand“ auf sich hat. Außerdem lernen Sie ein weltweit einzigartiges Ausstellungstück kennen. Auf der 15 Meter langen Einquartierungszettelbahn des ehemaligen Bürgermeisters Lorenz Alois Gerhauser wird deutlich, welche Nöte und Sorgen die Aichacher Bürger während der napoleonischen Kriege durchzustehen hatten.


Aichacher Museumsnacht

Samstag, 11. Oktober, 18 - 23 Uhr

Alle Jahre wieder gibt es spannende Ausstellungen, Führungen und Mitmach-Aktionen für Kinder.

Führungen im Stadtmuseum und Wittelsbacher Museum jeweils um:

  • 18:30, 19:45, 21:00, 22:00 Uhr

Führungen im FeuerHaus um:

  • 18:00, 19:00, 21:00, 22:00 Uhr

Führungen am Burgplatz:

  • 18:30, 20:00, 21:30 Uhr


VON DER STEINZEIT INS MITTELALTER

KOSTENLOSE FÜHRUNG DURCH DAS WITTELSBACHER MUSEUM

SONNTAG, 19. Oktober, 14:30 UHR

Erfahren Sie Spannendes über Aichachs Geschichte aus archäologischer Sicht. Von der ersten Besiedelung des Aichacher Raums in der Steinzeit, über die Eisenerzverhüttung im Grubet bis zu den Ausgrabungen auf der Burg Wittelsbach. Zum Abschluss erwartet Sie im obersten Geschoß ein außergewöhnlicher Ausblick. Vier Fenster und vier Monitore bieten
gleichzeitig einen einzigartigen Blick in die Gegenwart und Vergangenheit Aichachs.

Eintritt und Führung sind kostenlos.
Treffpunkt: An der Kasse im 1. OG.


Aichach - Wiege der Wittelsbacher

kostenlose Führung durchs FeuerHaus

Sonntag, 26. Oktober, 10:30 Uhr

1115 nannte sich das berühmte Adelsgeschlecht erstmals nach der Burg in Oberwittelsbach und machte sie zu ihrem Stammsitz. Die Dynastie brachte bayerische Herzöge, Fürsten und Könige hervor. 

Im FeuerHaus begegnen die Teilnehmenden 15 lebensgroßen Herrschern und Repräsentanten des Hauses Wittelsbach. Es wird nicht nur von ihrem Leben und ihren Taten berichtet, vor allem ihr Bezug und ihre Bedeutung für Aichach stehen im Mittelpunkt. Auch welche spannende Geschichte die Wittelsbacher nach ihren Anfängen in Aichach geschrieben haben, wird bei der Führung durch die Ausstellung erzählt.


Auf den Spuren der Wittelsbacher

kostenlose Führung über den Burgplatz und die Burgkirche in Oberwittelsbach

Sonntag, 26. Oktober, 14:00 Uhr

Der Burgplatz ist ein wichtiger Erinnerungsort an die frühen Wittelsbacher, denn das Adelsgeschlecht benennt sich bis heute nach der Burg Wittelsbach. Von der ehemaligen Stammburg ist allerdings nicht mehr viel zu sehen. Nachdem der Wittelsbacher Pfalzgraf Otto VIII. den deutschen König Philipp von Schwaben in Bamberg ermordete, ließ der bayerische Herzog die Anlage schleifen. Als Sühne wurde an ihrer Stelle eine Kirche erbaut. Die Burgkirche ist nun nach einer aufwändigen, mehrjährigen Sanierung wieder zugänglich.


neues Buch zur Aichacher Stadtgeschichte erschienen

Aichach - Geschichte einer Stadt in Bayern

Am 4.7. wurde das neue Buch zur Aichacher Stadtgeschichte im Stadtmuseum vorgestellt. Erstmals wird der gesamte Zeitraum von der Antike bis zur Gegenwart abgedeckt.

24 Autorinnen und Autoren beleuchten in 30 Beiträgen verschiedene Themen der Geschichte Aichachs. Das reich bebilderte Buch ist ab sofort im Stadtmuseum, der Stadtinfo, im Sisi-Schloss und im Buchhandel erhältlich.

Das Buch darf in keinem Aichacher Haushalt fehlen!


5.000 Euro für das archä-ologische Freigelände am Grubet!

SPende der Sparkassenstiftung Aichach 

Das Aichacher „Grubet“ war ein frühmittelalterliches Eisenerzbergbaurevier und gehört, mit über 3000 Schächten, zu den größten Trichtergrubenfeldern im Alpenvorland. Ein archäologisches Freigelände informierte bis zum Jahr 2024 über das montanarchäologische Erbe. Dieses Gelände soll nun aufgewertet und ein historisches Grubenhaus gebaut werden. Dafür haben Sarah Schormair, Leiterin der Aichacher Museen, und Museumspädagoge und Archäologe Emanuel Schormair nun eine Spende über 5.000 Euro von der Förderstiftung der Stadtsparkasse Aichach, einer Vorgängerin der heutigen Sparkasse Altbayern, erhalten.


10.000 € für Aichacher Museen!

Auszeichnung mit dem Förderpreis "Vermittlung im museum" der Bayerischen Sparkassenstiftung

Im Rahmen des Bayerischen Museumstages am 10.7.2025 in Veitshöchheim wurden die Museen der Stadt Aichach mit dem Förderpreis für "Vermittlung im Museum" ausgezeichnet. Er wird alle zwei Jahre von der Bayerischen Sparkassenstiftung in drei Kategorien vergeben. Mit diesem Preis sollen die nichtstaatlichen Museen in Bayern bei der Vermittlung von kulturellen Inhalten unterstützt werden. Gerade in für die Kultur schwierigen Zeiten sind Ideen gefragt, wie Museen ihrem Bildungsauftrag gerecht werden und ihre Institutionen für ein vielfältiges Publikum noch weiter öffnen können. Der Förderpreis „Vermittlung im Museum“ ist ein „Ideenpreis“: Mithilfe des Preisgeldes können methodisch und/oder technisch innovative Vermittlungsansätze umgesetzt werden.

Preisträger des mit 10.000 € dotierten Hauptpreises ist das Projekt „Konzept für Vermittlungsangebote für Besuchergruppen mit geistigen Behinderungen in Kooperation mit der Lebenshilfe Aichach-Friedberg e.V.“ des Stadtmuseums Aichach.