Das Stadtmuseum Aichach
Das Stadtmuseum Aichach widmet sich auf rund 1.000 qm der Geschichte und Kultur der Stadt Aichach und ihres Umlandes. Der zeitliche Bogen erstreckt sich von den Anfängen der Stadt im Mittelalter bis hin zu den großen Veränderungen in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Neben der umfangreichen Dauerausstellung zeigt das Museum Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen.
Regelmäßig finden öffentliche Führungen, Vorträge und andere Veranstaltungen statt.
aktuelles

Das bleibt. 30 JahrE Stadtentwicklung
Der neue Kalender des Stadtarchivs
Klaus Habermann prägte Aichach wie nur wenige seiner Vorgänger. 2026 verabschiedet er sich nach 30 Jahren aus dem Bürgermeisteramt. Das Stadtarchiv Aichach widmet seinen neuen Kalender den wichtigsten (Bau-)Projekten Habermanns von seinem Dienstantritt 1996 bis heute. Gezeigt werden historische Ansichten, denen Fotografien der abgeschlossenen Projekte gegenübergestellt werden.
Erhältlich zu den Öffnungszeiten im Stadtmuseum, in der Stadt-Info, bei der Buchhandlung Rupprecht und Schreibwaren Wörl am Stadtplatz.

kleine dinge ganz groß!
führung durch die neue Sonderausstellung
Sonntag, 14. dezember, 14:30 Uhr
Seit dem 22.11. ist die neue Sonderausstellung "kleine Dinge ganz groß! Puppenstuben und Kaufläden" im Stadtmuseum zu sehen. Ausgestellt werden Puppenstuben und Kaufläden vor allem aus den 50er und 60er Jahren.
Puppenhaus-Retterin und Leihgeberin Andrea Huber präsentiert ihre Schätze und gibt ganz persönliche Einblicke in ihr Hobby und die Geschichte der einzelnen Häuser und Kaufläden.
Treffpunkt an der Kasse im Stadtmuseum.
Der Eintritt und die Führung sind kostenlos.

Rauhnachtsführung im Stadtmuseum
Freitag, 19. Dezember, 18:00 Uhr
Mit der Stadthexe durchs Museum: Stallsegen, Bocksgehörn und viele weitere Museumsobjekte erzählen von den Sorgen und Nöten unserer Altvorderen. In den Rauhnächten sahen sie sich besonders gefährdet und ergriffen Maßnahmen zum Schutz vor der Wilden Jagd, Hexen und anderen Unholden. Überliefert sind Rauhnachtsbräuche rund um Haus und Hof, aber auch Orakelsprüche und Rituale beispielsweise zur Auffindung eines geeigneten Heiratskandidaten. Die Teilnehmenden der Führung dürfen auch selbst aktiv werden, zudem erwartet sie eine kleine Verkostung.
Kosten: 15 € pro Person
Teilnehmerzahl: max. 15
Alter: ab 14 Jahre
Anmeldung bis Donnerstag, 18.12., um 12 Uhr unter stadtmuseum@aichach.de oder 08251/82 74 72.

Und es begab sich ...
Krippenbasteln im Stadtmuseum
Samstag, 20. Dezember, 14:30 Uhr
Wer kennt noch die alten Weihnachtsbräuche? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren wie früher Weihnachten gefeiert wurde und lernen die über 100 Jahre alte Krippe der Familie Kapfhamer aus Aichach kennen. Anschließend wird eine eigene Krippe aus Papier zum Mitnehmen gefertigt.
Alter: ab 11 Jahre
Teilnehmer: max. 12 Kinder
Kosten: 4 € Teilnahmegebühr zzgl. 3 € Materialgeld
Anmeldung bis 19.12. um 12 Uhr unter stadtmuseum@aichach.de oder 08251-82 74 72.

VON DER STEINZEIT INS MITTELALTER
KOSTENLOSE FÜHRUNG Im WITTELSBACHER MUSEUM
SONNTAG, 21. Dezember, 14:30 UHR
Erfahren Sie Spannendes über Aichachs Geschichte aus archäologischer Sicht. Von der ersten Besiedelung des Aichacher Raums in der Steinzeit, über die Eisenerzverhüttung im Grubet bis zu den Ausgrabungen auf der Burg Wittelsbach. Zum Abschluss erwartet Sie im obersten Geschoß ein außergewöhnlicher Ausblick. Vier Fenster und vier Monitore bieten
gleichzeitig einen einzigartigen Blick in die Gegenwart und Vergangenheit Aichachs.
Eintritt und Führung sind kostenlos.
Treffpunkt: An der Kasse im 1. OG.
Die sogenannten Aichacher Löwen gehören zu den ältesten Exponaten in unserer Ausstellung.Foto: Philipp Rein.
Die highlights des Stadtmuseums
Kostenlose Führung
Sonntag, 04. Januar, ab 14:30 Uhr
Begeben Sie sich auf eine Zeitreise durch die Aichacher Stadtgeschichte und bestaunen Sie eines der ältesten Objekte im Museum: die sogenannten „Aichacher Löwen“. Ein rund sieben Zentner schwerer Stein, der erst 1976 bei der Renovierung der Stadtpfarrkirche entdeckt wurde. Schauen Sie auf eine Stippvisite bei Kaiser Ludwig dem Bayern vorbei, oder erfahren Sie was es mit dem „Boarisch G’wand“ auf sich hat. Außerdem lernen Sie ein weltweit einzigartiges Ausstellungstück kennen. Auf der 15 Meter langen Einquartierungszettelbahn des ehemaligen Bürgermeisters Lorenz Alois Gerhauser wird deutlich, welche Nöte und Sorgen die Aichacher Bürger während der napoleonischen Kriege durchzustehen hatten.

Vom Archiv auf die Tanzfläche
ein historischer (fast vergessener) Tanz aus Aichach kehrt zurück
2016 fand der damalige Stadtarchivar und Museumsleiter Christoph Lang zwei außergewöhnliche Hefte. Da es sich dabei um sehr rare Tanzbeschreibungen aus dem 19. Jahrhundert handelte, nahm er Kontakt zur Beratungsstelle für Volksmusik des Bezirks Schwaben auf, die bestätigte, dass es sich hier um eine Seltenheit handle.
Sabine Dauber, Kulturvermittlerin bei den Aichacher Museen und Tanzlehrerin, rekonstruierte mit ihrer Bauchtanzgruppe die verschiedenen Touren mit den jeweiligen Figuren. Die passende Musik fand Christoph Lambertz von der Volksmusikberatungsstelle.
Seit Oktober letzten Jahres proben an die 20 Tänzerinnen und Tänzer einmal pro Woche in Aichach. Bei der großen Premiere am 29. Oktober präsentierten zwei Tanzkreise (acht Paare) diese Besonderheit erstmals seit über 120 Jahren der Öffentlichkeit.
a.tv war bereits bei den Proben zu Gast und gewährt einen kleinen Blick hinter die Kulissen.

neues Buch zur Aichacher Stadtgeschichte erschienen
Aichach - Geschichte einer Stadt in Bayern
Am 4.7. wurde das neue Buch zur Aichacher Stadtgeschichte im Stadtmuseum vorgestellt. Erstmals wird der gesamte Zeitraum von der Antike bis zur Gegenwart abgedeckt.
24 Autorinnen und Autoren beleuchten in 30 Beiträgen verschiedene Themen der Geschichte Aichachs. Das reich bebilderte Buch ist ab sofort im Stadtmuseum, der Stadtinfo, im Sisi-Schloss und im Buchhandel erhältlich.
Das Buch darf in keinem Aichacher Haushalt fehlen!
5.000 Euro für das archä-ologische Freigelände am Grubet!
SPende der Sparkassenstiftung Aichach
Das Aichacher „Grubet“ war ein frühmittelalterliches Eisenerzbergbaurevier und gehört, mit über 3000 Schächten, zu den größten Trichtergrubenfeldern im Alpenvorland. Ein archäologisches Freigelände informierte bis zum Jahr 2024 über das montanarchäologische Erbe. Dieses Gelände soll nun aufgewertet und ein historisches Grubenhaus gebaut werden. Dafür haben Sarah Schormair, Leiterin der Aichacher Museen, und Museumspädagoge und Archäologe Emanuel Schormair nun eine Spende über 5.000 Euro von der Förderstiftung der Stadtsparkasse Aichach, einer Vorgängerin der heutigen Sparkasse Altbayern, erhalten.

10.000 € für Aichacher Museen!
Auszeichnung mit dem Förderpreis "Vermittlung im museum" der Bayerischen Sparkassenstiftung
Im Rahmen des Bayerischen Museumstages am 10.7.2025 in Veitshöchheim wurden die Museen der Stadt Aichach mit dem Förderpreis für "Vermittlung im Museum" ausgezeichnet. Er wird alle zwei Jahre von der Bayerischen Sparkassenstiftung in drei Kategorien vergeben. Mit diesem Preis sollen die nichtstaatlichen Museen in Bayern bei der Vermittlung von kulturellen Inhalten unterstützt werden. Gerade in für die Kultur schwierigen Zeiten sind Ideen gefragt, wie Museen ihrem Bildungsauftrag gerecht werden und ihre Institutionen für ein vielfältiges Publikum noch weiter öffnen können. Der Förderpreis „Vermittlung im Museum“ ist ein „Ideenpreis“: Mithilfe des Preisgeldes können methodisch und/oder technisch innovative Vermittlungsansätze umgesetzt werden.
Preisträger des mit 10.000 € dotierten Hauptpreises ist das Projekt „Konzept für Vermittlungsangebote für Besuchergruppen mit geistigen Behinderungen in Kooperation mit der Lebenshilfe Aichach-Friedberg e.V.“ des Stadtmuseums Aichach.
